Adventszeit

Die Krippe, die im Advent auf dem Jahreszeitentisch Platz findet, bereitet die Kinder auf Weihnachten vor. Auf dem Jahreszeitentisch steht bei der Hirtenkrippe ein alter Stall. Maria und Josef machen sich nun auf den Weg, und ihr Weg führt durch das Krippengärtlein zum Stall. Im Gärtlein sind die vier Naturreiche vertreten, und sie werden erst nach und nach sichtbar. In der ersten Woche sind Sterne zu finden, sie vertreten das Erdreich. In der zweiten Woche kommen Pflanzen dazu, sie vertreten das Pflanzenreich. In der dritten Woche kann man Schafe entdecken, sie stehen für das Tierreich. Und in der vierten Woche kommen die Hirten. Die Hirten sind einfache Menschen, die eng im Zusammenhang mit der Natur leben. Sie haben durch ihre Einfachheit des Gemüts eine sehr intensive Verbindung zu den Kräften der Natur. Durch ihre innere Wachheit ist es ihnen möglich, die Engel zu sehen und zu hören, und durch ihre Offenheit für das Göttliche glauben sie, was die Engel ihnen sagen, und machen sich auf den Weg.

Jeden Tag gehen Maria und Josef ein Stück näher zur Krippe, bis sie kurz vor den Weihnachtsferien davor angekommen sind.

Die Kinder formen in den Wochen vor Weihnachten auch eigene Krippenfiguren aus Bienenwachs und stellen sie auf eine Holzscheibe. Diese Holzscheibe hat Löcher, in die Tannenzweige und anderes Dauergrün gesteckt wird. Diese “Krippen” werden am letzten Kindergartentag vor Weihnachten mit nach Hause genommen.